Als Deutschlernender lernte ich natürlicherweise viele Deutschsprachler kennen und kam dem Schluss, dass das Englischniveau der Deutschsprachlern in der Regel durchschnittlich befriedigend oder gut ist. Deutlich ist das Durchschnittsniveau nicht so hoch wie das sehr gutes (oft fast muttersprachliches) Englisch der Niederländer, Schweden, Dänen und Norweger, aber deutlich viel besser als das der Französe, Spanier, Italiener und Osteuropäer, das oft mangelhaft oder kaum ausreichend ist.
Meiner Meinung nach ist das Selbstbewusstsein (und nicht die eigentliche Sprachkompentenz) die größeste Schwäche und Herausforderung für Deutschsprachler. Gleichwohl machen Deutschsprachler oftmals die gleichen Englischfehler, egal wie gebildet oder weltläufig sie seien. An diese Fehler bin ich so gewöhnt, dass ich sie aus Gewohnheit nicht mehr korrigiere und deshalb entschied ich mich, eine Artikelreihe zu schreiben, in der diese verbreiteten Fehler angegangen werden. Untenstehend fasse ich umfangreich die fünf häufigsten Fehlerkategorien an.
- das Futur
- Diskursdeixis (that gegen this)
- Interferenz: falsche Freunde u. Scheinanglizismen
- die Verlaufsform
- Hyperkorrektur bei der Aussprache (/v/ bei <w>, /j/ bei <h>, /s/ bei <th>)
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