Das englische Futur

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Ehrlich gesagt ist das Futur vielleicht der riesigste Problem, dem Englisch lernende Deutschsprachler je begegnen und selten begegne ich einem, der das Futur im Englischen stets richtig ausdrücken kann. Aber das ist total nachvollziehbar, denn es gibt ungefähr 6 Arten, das englische Futur auszudrücken und im Alltag sind vier davon besonders notwendig, nämlich die Present Simple, Present Progressive, will und going to Futurformen.

Deutschsprachler verwenden häufig nur das Präsens, wenn sie eine zukünftige Handlung im Englischen beschreiben, was ziemlich komisch klingt und uns Englischsprachlern ganz auffällig ist. Ich würde daher sogar behaupten, es ist dieses Merkmal, dieses putzige Beharren auf dem Präsens, und nicht der sogenannte deutsche Akzent, das wirklich verrät, dass jemand ein richtiger Kartoffelfresser ist.

Der Grund dafür ist einfach: im Deutschen verwendet man meistens das Präsens, um die Zukünftigkeit einer Handlung auszudrücken und wenn es nicht klar ist, kann man bloß das Futur I (mit werden) benutzen. Die Wahrscheinlichkeit einer zukünftigen Handlung kann durch Adverbien (vielleicht, wohl, wahrscheinlich) ausgedrückt werden.

Im Unterschied zum Deutschen handeln sich die englischen Futurformen nicht nur um die Zukünftigkeit aber auch um die Bestimmtheit der Handlung und die Betrachtungsweise des Sprechers. Um das Sprachgefühl und feindifferenzierte Tragweite des englischen Futurs nachvollzuziehen, kann die Skala unten, die ich sorgfältig entwarf, untersucht werden.

futur

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